Das Wettrennen gegen die Dusche von oben – wer wird wohl gewinnen?

Der Ruhetag auf dem Campingplatz verlief sehr entspannt mit einfach mal Nix machen. Sehr ungewohnt für mich, da ich die letzten Tage doch immer unterwegs war und wenn es die Erkundung der Gegend zu Fuß war. Aber meine Oberschenkel hatten es auch dringend nötig, denn diese schmerzten nun schon bei der kleinsten Anstrengung.
Am Abend gab es dann noch einen sehr schönen Sonnenuntergang zu beobachten.

Am Montag ging dann die Tour etwas abenteuerlich Richtung Hamburg weiter. Auf den ersten 9km führte die Tour entlang eines Waldweges, der aber eher einer Aneinanderreihung von Schlaglöchern als einem Weg glich. Nachdem ich dann einmal durchgerüttelt und -geschüttelt war, ging es doch etwas entspannter weiter – viel durch den Wald und die Natur.

Da es an dem Tag echt gut lief und ich flott unterwegs war, stand ich schon bald in Hamburg. Da ich bis zum Check-in in meiner Unterkunft noch etwas Zeit hatte, machte ich noch einen kleinen Abstecher in die Hamburger-City – zu mindestens soweit bis mir der Stadtverkehr zu anstrengend wurde. 😉

Da ich bereits am frühen Nachmittag an meiner Unterkunft etwas außerhalb von Hamburg angekommen war, nutzte ich die Zeit noch, um kleinere Wartungsarbeiten an meinem Rad durchzuführen, denn den ganzen Tag über hat es nur geknirscht und geknackt. Und siehe da, mit einer gereinigten und gespannten Kette läuft doch schon alles wieder viel runder und geräuschärmer.

Bereits vor Tagen wurden für den Norden Gewitter für heute angesagt. Deshalb hatte ich mir auch für heute nochmal eine Pension gebucht. Eigentlich wollte ich schön dem Elberadweg folgen und dann in Lauenburg/Elbe auf die EuroVelo 13 Route aka. „Iron Curtain Trail“ wechseln. Da es nun jedoch nicht mehr nur abends Gewittern sollte, sondern bereits ab mittags, plante ich gestern Abend meine Route noch um und entschied mich anstatt der Scenic-Route eher die kürzeste Route zu nehmen. So hieß es dann heute morgen, zeitig loszufahren, um das Wettrennen gegen das Wetter zu gewinnen 🙂

Ja also bis 10km vor dem Ziel lief es echt gut für mich – sogar der Wind spielte heute mal in meinem Team und ich stellte schon bis nach Büchen einen neuen Rekord für die Durchschnittsgeschwindigkeit auf. Üblicherweise fahre ich mit Gegenwind einen Durchschnitt von 16/17kmh – heute war ich bei 21kmh. Es lief – was der Wind doch so ausmacht 😉
Leider siegte das Wetter dann doch, denn in Büchen öffnete wie angekündigt kurz nach 12:00 Uhr der Himmel seine Schleusen, es regnete Blasen und meine Regenausrüstung wurde einem Härtetest unterzogen. Zum Glück kam eine Brücke unter der ich erst einmal die komplette Regenmontur anziehen konnte und nochmal die Packtaschen ordentlich verschließen konnte. Da die Wettervorhersage für die folgenden Stunden nur noch mehr Regen angesagt hatte, entschied ich mich weiter zu fahren. Dann hieß es nur noch: Gib ihm! Die letzten 10km hab ich alles gegeben und hab einen Sprint hingelegt. An der Unterkunft angekommen musste ich feststellen, dass ich nicht nur von außen komplett nass war, sondern auch gefühlt in den Regenklamotten schwamm. Ich würde sagen meine Regenausrüstung ist noch ausbaufähig. 😀 Die Regenjacke ist auf jeden Fall durch den Test gefallen und auch die Regenabdeckung für die Lenker-Tasche ist noch nicht so optimal. Der Rest hat den Regen ganz gut weggesteckt. Dann hoffe ich mal für morgen auf besseres Wetter. 😀 Drückt mir die Daumen.

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